Deutscher Kaiser Maximilian I.
Aus dem Hause Habsburg, Regierungszeit als Kaiser 1508 - 1519
Zuvor seit 1486 Römischer (Deutscher) König (gesalbt in Aachen)
Seit Übernahme von Tirol im Jahr 1490 war Innsbruck die Hauptresidenz.
Zur Zeit der Romanhandlung lautete die genaue Bezeichnung seines Reichs:
„Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“
(„Sacrum Romanum Imperium Nationis Germanicæ“)
Der Herrschertitel lautete: „Erwählter Römischer Kaiser“ („Imperator Romanorum electus“)
und seit Maximilian I. auch „Rex Germaniae“
Da es Maximilian I. nicht schaffte die Grenzsperren der Venezianer zu überwinden, um in
Rom gekrönt zu werden, wurde er am 4.2.1508 im Dom von Trient im Auftrag des Papstes
zum Erwählten Römischen Kaiser proklamiert.
Damals wichtige Städte waren Nürnberg und Regensburg als häufige Reichstagsorte, Frankfurt als Ort der Wahl und Aachen als Ort der Krönung. Die Lieblingsstadt von Maximilian I. war Augsburg. Nachdem in Augsburg bereits 1500 ein Reichstag stattfand, ging es beim Reichstag 1518 um wichtige Nachfolgeangelegenheiten von Maximilian I.
Bogenschießen
Der Bogenschütze steht bewusst aufrecht. Er ist absolut zielorientiert, wobei der Ehrgeiz der größte Feind des Schützen ist. Wichtig ist es, sich auf das Wesentliche, den Weg des Pfeils, und auf den passenden Augenblick des Loslassens zu konzentrieren. Das heißt, der Kopf muss erst einmal von allen hinderlichen Gedanken frei sein, und der Schütze muss tief durchatmen, bevor er in der Lage ist, sein Ziel zu treffen. Dazu senkt er den Blick zu Boden.
Der Schütze muss die Distanz zu dem Ziel selbst einschätzen. Oftmals muss er auch bergauf oder bergab schießen, was für ihn eine zusätzliche Erschwernis bedeutet. Je nach Bogentyp sind beim Weitschießen 300 bis 500 Meter möglich und manche Schützen haben sogar auf eine Entfernung von 800 Metern das Ziel noch erreicht.
Nach etwa 5 Sekunden, in denen er den Blick zur Konzentration auf den Boden gesenkt hatte, schaut der Schütze auf. Jetzt geht alles sehr schnell: der linke Arm streckt den Boden nach vorne und die rechte Hand zieht den Pfeil und die Sehne zurück bis zum Gesicht. Dann lässt der Schütze Pfeil und Sehne intuitiv los und mit etwa 250 Stundenkilometern saust der Pfeil durch die Luft in Richtung des anvisierten Ziels.
Der Erfolg des Treffens ist in erster Linie ein Produkt der Körperbeherrschung, der Konzentration sowie der Gleichmäßigkeit und Wiederholbarkeit von Bewegungen. Daneben erfordert das Bogenschießen auch Kraft und Ausdauer.
Die lange Geschichte des Bogenschießens, als Jagd-, Kampf- und Sportart ist den Höhlenzeichnungen von Bogenschützen zu entnehmen, die vor ca. 15.000 Jahren entstanden sind.
Der Langbogen
Gleichlautender Text von einigen im Bogensport aktiven Vereinen:
Der Langbogen ist so, wie man sich einen Bogen
vorstellt. Das jahrtausende alte Prinzip, ein Holzstab mit einer
Schnur, ist jedoch nicht so simpel, wie es aussieht.
Ein guter Bogen stellt hohe Anforderungen an das
verwendete Material, denn beim Schießen treten im Bogen sowohl
Zugspannung (auf der Vorderseite) wie auch Druckspannung (auf der dem
Schützen zugewandten Seite) auf, die vom Holz verkraftet werden
müssen.
Beim Langbogen wird der Pfeil entweder über den
Handrücken oder über eine kleine Pfeilauflage seitlich am Bogen
entlanggeschossen, wodurch der Pfeil schräg aus dem Bogen kommt und
meist seitlich am Ziel vorbeischießt, wenn man das nicht beim
Zielen mit einkalkuliert.